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Eigentlich schon immer
Computer im weitesten Sinne haben mich schon immer fasziniert:
  • Im Gymnasium hatte ich als einer der Ersten einen TI-59 (programmierbar). Kurz vorher wurde die Rechenschieberpflicht durch eine Taschenrechnerpflicht abgelöst.
  • Diese Schule hatte auch einen Zugang zum IBM MVS Grosscomputer der Universität Zürich eingerichtet. Das Terminal war... eine IBM Kugelkopf-Schreibmaschine. Daran angeschlossen war ein X-Y-Plotter, etwa so einer.
  • Um darauf schöne Grafiken zu produzieren (so etwa wie der Spirograph, den ich als Kind hatte), musste ich APL lernen. Das hat mir wohl ein paar Knoten ins Hirn gemacht.
  • Ein guter Freund hatte damals einen Apple 2+. Das war meine erste Begegnung mit einem 'Home-Computer' und einer strukturierten Programmiersprache (Pascal).
  • An der Uni besass ich einen HP-11C - ich wollte mich unbedingt mal mit der RPN herumschlagen.
  • Ich beschloss, als Nebenfach Informatik zu studieren - Weg des geringsten Widerstandes. Da konnte ich Pascal dann richtig lernen.
  • Im analytisch-chemischen Praktikum, wo sich andere intensiv mit stinkenden Flüssigkeiten befassen, bekam ich die Erlaubnis, als Abschlussarbeit ein Lösungsprogramm für den Rubik's Cube zu programmieren; das dann wieder auf dem Grossrechner der Uni in APL.
  • Als Studentenjob war ich öfters Packer/Magaziner, so auch irgendwann bei NCR in Wallisellen. Da gab es eine Buchhaltungsmaschine als Terminal zu einem NCR Computer mit Transistoren und Magnetkernspeicher.
  • Als ich in meiner Freizeit darauf Tic-Tac-Toe programmiert hatte, fragte mich der damalige Chef, ob ich ihm nicht ein Lagerhaltungsprogramm erstellen könnte, was ich dann (mit wesentlich höherem Lohn) auf einem NCR Minicomputer in COBOL auch tat.
  • Meine Diplomarbeit im Physikalisch-chemischen Institut war die Programmierung einer Auswertungssoftware für HPLC-Messungen auf einem HP-Basic Laborcomputer (wo ich zufällig herausfand, dass die Kohärenzlänge von He-Ne-Laserlicht nur etwa 30λ beträgt).
  • In meiner Doktorarbeit durfte ich schliesslich eine völlig neue Laser-Flash-Induced-Time-Resolved-ESR-Anlage aufbauen und die aufwändige Messtechnik (Mittelwertbildung von z.T. Tausenden von Messungen) und Auswertung auf einem HP-??? in C und Assembler auch selber programmieren.
  • In dieser Zeit gab es am Institut auch einen Atari 1040ST Personal Computer, auf dem ich zum ersten Mal dem Internet begegnete!
Diese Geschichte hat wohl meinen IT-Werdegang begründet. Alles weitere beim IT-Onkel.
© Francisco Jent 1959-2024